Grunderwerbsnebenkosten oder auch Transaktionskosten sind Kosten, die beim Erwerb einer Immobilie zusätzlich zum Kaufpreis für das Gebäude und Grundstück anfallen. Zusammen mit dem Kaufpreis ergeben sie die Grunderwerbskosten einer Liegenschaft.1 In Deutschland übernimmt üblicherweise der Käufer sämtliche Grunderwerbskosten.2 Zu den Grunderwerbsnebenkosten zählen insbesondere:
Neben diesen Kosten zählen auch Kosten für eine erforderliche Vermessung des Grundstücks, Anwaltskosten, Bewertungskosten sowie Suchkosten für die Auswahl eines geeigneten Objektes zu den Transaktionskosten. Hingegen werden Erschließungsbeiträge und Kosten für Baugrunduntersuchungen nicht zu den Grunderwerbsnebenkosten gezählt.3
Je nach Objekt und Lage können die Grunderwerbsnebenkosten bis zu 15 % des Kaufpreises einer Immobilie ausmachen. Aus diesem Grund haben sie eine hohe Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit eines Objektes.